ärm ere und sicherere Bedingungen für den
Betrieb h och w e rtiger A u d io -, aber auch
Video-, M ess-, ED V - und Telekom m unika-
tionsgeräte.
D abei sind - insbesondere in Altbauten -
auch einzelne Steckd osen auf „klassische
N ullung“ zu kontrollieren und im Schaltkas-
ten
zudem auf einen
optim alen
Poten-
zialausgleich m it ausreichenden Kabelquer-
schnitten zu achten.
Z ie l ist im Sinne d e r Störungsarm ut neben
einer m öglichst niedrigen
N etzim pedanz
(Innenw iderstand)
stets
ein
frem dspan-
nungsarm er Potenzialausgleich
m it m ög-
lichst niederohm iger (Sch utz- und Funk-
tions-) Erdung. D ie frü h er in d er Literatu r
genannten W e rte w erden übrigens m ittler-
weile als hoch angesehen. Ein typischer
W e rt (Einfam ilienhaus) ist rund 2 O h m .
WAS IST DRAN AM
GOLD?
V
ielleicht ist es Ihnen auch schon so ge-
gangen, aber ganz offenbar „klingen“
G old kon takte anders als unveredelte. D as
könnte neben (bislang) unerklärlichen Phä-
nom enen, die es bei H iFi offenbar noch gibt,
Solche nur mit der Masse kontaktierenden Buch-
senabdeckungen von Cardas dichten Cinch-Ein-
und Ausgänge gegen HF-Einstreuungen ab
I
__ AUDIO
OUTPUT
daran liegen, dass sich die relativ w eiche
G oldauflage an ihren G ege n p art schm iegt
und so die A nzahl von Kontaktstellen deut-
lich erhöht, sprich den Ü bergangsw ider-
stand senkt. G em äß Hans M anfred Strass-
ner (H M S) reicht es dabei, wenn eine der
beiden Kontaktseiten, also D o se o d e r Ste -
cker. üb er G o ld ko n takte verfügt.
W o m ö glich spielt hier aber auch die höhe-
re
Schw ingungsordnung
des
M aterials
(Q uantenphysik) eine Rolle. D ie klangliche
Tendenz ist sow ohl bei Sicherungen als auch
bei Steckern dieselbe. D as Klangbild w irkt
w ie entgratet, verfe in e rt,ab er zugleich auch
w e ich er und vor allem in den M itten seidi-
ger, G ru n d to n und Bass w irken kräftiger,
w as allerdings durchaus an d er veränderten
Balance aufgrund d e r leichten Entschärfung
im H o ch to n b ereich liegen könnte.
D as kann bei eher dezent-dunkel abge-
stim m ten Kom ponenten durchaus auch mal
nach hinten losgehen, trifft aber bei heutzu-
tage oftm als analytischer, hochauflösender
A b stim m un g den Punkt.
LAUFRICHTUNG?
B
ei ungeschirm ten N etzkab eln w äre es
glatter Unfug, von einer Laufrichtung zu
sprechen. D iese Frage ist ohnehin nur fü r
Selb stkon fektion ierer von Interesse, denn
bei fertigen N etzkab eln geben die Ste cke r
die R ichtung naturgem äß zw ingend vor.W ie
bei Signalkabeln auch bestim m t d er einseiti-
ge A n sch lu ss eines Sch irm s die Laufrichtung
w esentlich. Ist d er Schirm beidseitig auf Er-
de gelegt, ist sie bei einem N etzkab el egal,
liegt e r n u r einseitig auf, so ist dies die m it
Ste cke r versehene
o d e r zu
versehende
Q u ellse ite (Stecke r),d ie andere die Seite für
Kaltgeräteanschluss
(G eräteseite)
od er
D o se (Verlängerungskabel).
LANGE WEGE VER-
MEIDEN
I
nnerhalb einer N e tzle iste sollten Sie stets
die ersten Plätze belegen und m öglichst
nicht leer belassen. D ie ersten sind oft im
H in b lick aufW iderstand/lnduktivität die be-
sten. M üssen Steckplätze mangels vorhan-
dener G e räte freibleiben, so sollten es folg-
lich die „hinteren Plätze" sein. Ü berhaupt
keine gute Idee - auch wenn man sich dies
ko lp ortieren d sogar von m anch offiziellem
N etzkab el-Te st e rzäh lt - ist es, diverse
N etzkab el einfach m it offenem anderen En-
de in die Steckp lätze zu schieben und dann
zu glauben, man könne durch schnelles U m -
stecken am G e rät noch irgendw elche nen-
nensw erten Klangunterschiede feststellen.
D ann hat man nämlich eher eine H F-A n te n -
ne gebaut und h ö rt gew isserm aßen alle an-
geschlossenen N etzkab el gleichzeitig. A lso:
N ic h t benötigte Kabel raus aus d e r D ose!
Ä h nliches gilt übrigens für die H iFi-K e tte
ohnehin. Je w eniger gerade nicht benötigte
G e räte Signal- und netzseitig angeschlossen
sind, desto befreiter von M asseschleifen und
A u sgleich sströ m en spielt eine Anlage auf.
Zu d em kann es nicht schaden,offene S te ck-
dosen
durch
Z e ro -P lu g s
M -B lindstecker
von Black Forest A u d io sow ie C in ch b u ch -
sen (Ein- w ie Ausgänge) durch Ze ro -P lu g s C
vom selben H e rste lle r o d e r von Card as
(V ertrieb Taurus High End) H F -d ich t abzu-
schließen. W o h lge m erkt keine K u rzsch luss-
Ste cke r o d e r solche m it A b sch lu ssw id er-
ständen. D as ist hörbar, probieren Sie es!
D
a das Stro m n etz und sein Zu stan d für
H iFi w ichtig ist, haben w ir u nser Lab o r
m ittlerw eile um
einen
Installationstester
nach V D E 0100, einen G e räte te ste r nach
V D E 701, jew eils von G o sse n , und einen
seh r
leistungsfähigen
O szillo sk o p -N e tz-
analysator von B erg Energiekontrolisyste-
me erw eitert. D am it sind w ir nunm ehr in
d er Lage, beispielsw eise T H D -/O b e rw e lle -
nanalysen (K lirr) durchzuführen und som it
auch d irekt Filterw irkungen sichtbar zu m a-
chen.
T o m F ra n tze n
Für Interessierte und Praktiker sei unten abgebilde-
tes Paket aus Buch und Software aus dem Franzis-
Verlag empfohlen, das ein tieferes Verständnis
vermittelt. Es kostet im Buchhandel rund SO Euro
PC & Elektronik
Simulation
der
MN-VDE 0100
Vorschritten
4
j .
m
aut 2 CO-ROMs
TESTLABOR
ERWEITERT
H IF I-T U N IN G STEREO 99